Der Wunsch nach Sicherheit liegt uns Menschen in den Genen. Blicken wir in der Geschichte zurück, gab es immer Personen, die Mitmenschen oder deren Hab und Gut bewacht haben. Man denke nur an Sicherheitspersonal vor einem Hotel oder Wachleute vor grossen Tempeln und Palästen mächtiger Herrscher. Hilfreiche Einbruchmeldeanlagen gab es damals noch nicht.

Mit dem Beginn der Sesshaftwerdung des Menschen begann vermutlich bereits das Bewachen. Schon damals ging es, genau wie heute, um den Schutz des eigenen Lebens und des Besitzes. Doch heutzutage hängt sehr viel mehr daran – vor allem, wenn es um den Schutz von Firmengebäuden geht. In diesem Fall müssen schon schwerere Geschütze aufgefahren werden.

An dieser Stelle kommen intelligente Sicherheitslösungen ins Spiel, wie beispielsweise Einbruchmeldeanlagen. Sie stellen eine wertvolle Unterstützung beim Schutz von Personen, Wertgegenständen, sensiblen Daten und mehr dar. Verschaffen sich Unbefugte Zugriff, dann wird auf Wunsch ein Alarm ausgelöst.

Einbruchmeldeanlagen überzeugen mit zahlreichen Vorteilen. Doch bevor wir näher darauf eingehen, gilt es erst einmal, ein paar Grundlagen zu klären. Häufig werden Meldeanlagen mit Warnanlagen gleichgesetzt, doch dem ist nicht so. Allerdings arbeiten sie oftmals Hand in Hand.

Melde- und Warnanlagen: Wo ist der Unterschied?

Eine Warnanlage ist, wie ihr Name bereits verrät, mit einem akustischen Alarm und/oder Lichteffekten ausgestattet, die im Ernstfall ausgelöst werden. Zudem verfügt die Warnanlage über Sensoren, die bei Rauch- oder Gasausbreitung sowie dem Austreten von Wasser entsprechende Informationen weiterleiten. Die Notrufzentrale sowie Privatpersonen können auf diesem Weg alarmiert werden.

Auch Meldeanlagen arbeiten mit derartigen Sensoren, doch sie informieren in der Regel direkt die Polizei oder Feuerwehr. Umso wichtiger ist hierbei eine regelmässige Wartung, denn Einsätze bei Fehlalarm können teuer werden.

Vor allem, wenn ein Bewegungsmelder mit der Einbruchmeldeanlage verbunden wird, ist die Wartung sowie Reinigung besonders wichtig. Häufig sind Verschmutzungen der Grund für fehlerhafte Alarme, die ohne grossen Aufwand vermieden werden können.

Eine weitere Möglichkeit, Fehlalarme zu reduzieren, ist eine Alarmvorprüfung. Sie verhindert zwar nicht das Auslösen an sich, den nicht notwendigen Einsatz der Polizei und Feuerwehr hingegen schon. Mithilfe von Kameraüberwachung können Sicherheitsbeauftragte oder eine Serviceleitstelle sicherstellen, ob die Einbruchmeldeanlage eventuell grundlos reagiert hat. Falls nicht, werden unverzüglich Sicherheitskräfte und die Polizei informiert.

Das VdS-Zertifikat als Qualitätssiegel

Beim Kauf einer Einbruchmeldeanlage ist eine Beratung vom Profi dringend zu empfehlen. Gern stehen wir von der APTEX Ihnen bei der Erstellung und Umsetzung Ihres Sicherheitskonzepts zur Seite. Eine wichtige Rolle spielt beispielsweise die VdS-Zertifizierung. Dafür zuständig ist die VdS Schadenverhütung GmbH, eine unabhängige Zertifizierungsstelle für Alarm- und Sicherheitstechnik.

Sie arbeitet mit strengen Prüfrichtlinien, weshalb nur Einbruchmeldeanlagen mit höchstem Qualitätsstandard ein entsprechendes Zertifikat erhalten. Es gilt als Gütesiegel für ein hohes Mass an Sicherheit. Hersteller, die über ein VdS-Zertifikat verfügen, können eine Anerkennung durch den Verband Schweizerischer Errichter von Sicherheitsanlagen, kurz SES, erhalten.

Produkte ohne VdS-Zertifizierung sind ebenfalls auf dem Markt erhältlich und auch günstiger im Preis. Doch für die Anbindung an Alarmzentralen ist ein entsprechendes Zertifikat notwendig. Auch in Bezug auf die Versicherung kann dies von Vorteil sein. Gerade, wenn es hohe Werte zu versichern gilt, kann das Versicherungsunternehmen die Nutzung einer VdS-zertifizierten Anlage fordern.

Das ist oftmals bei Banken, Juwelieren, Waffenhändlern und ähnlichen Einrichtungen der Fall. Diese Forderung kann unter Umständen auch nachträglich erhoben werden, sollte bei Ihnen schon mehrfach eingebrochen worden sein. Halten Sie vor dem Kauf also Rücksprache mit Ihrem Versicherer.

Die Vorteile einer Einbruchmeldeanlage

Die Vorteile einer EinbruchmeldeanlageDoch zurück zu den eingangs erwähnten Vorteilen von Einbruchmeldeanlagen. Welche Punkte sprechen für eine Investition in ein derartiges Sicherheitssystem? Kurz zusammengefasst sind es die folgenden Aspekte, die die Anschaffung einer Einbruchmeldeanlage so attraktiv machen:

  • hohes Mass an Sicherheit für Personen, Wertgegenstände und sensible Daten
  • mögliche Kopplung mit einem Alarmsystem, das abschreckend wirkt
  • schnelle Benachrichtigung von Personen, die sich in der Nähe aufhalten, sowie der Polizei
  • leichtere Rekonstruktion der Straftat dank möglicher Kopplung mit Videoüberwachung
  • unter Umständen geringere Versicherungsbeiträge

Erhöhtes Mass an Sicherheit

Der Hauptgrund, warum Sicherheitssysteme verschiedenster Art zum Einsatz kommen, ist der Schutz von Personen und Waren. Das gilt zu Hause sowie in den geschäftlichen Räumlichkeiten. Dort ist ein ausgefeiltes Sicherheitskonzept unabdingbar – auch um sensible Daten wie Kundeninformationen zu schützen. Eine Einbruchmeldeanlage stellt hierbei einen effektiven Schutz dar.

Je nach ausgearbeitetem Konzept können Bewegungs-, Glasbruch- oder Erschütterungsmelder sowie Überwachungskameras sinnvoll in das Sicherheitssystem integriert werden. Nehmen die entsprechenden Sensoren ein unzulässiges Verhalten wahr, löst die Meldeanlage aus.

Doch wichtig ist nicht nur der Schutz an sich, sondern auch das Gefühl von Sicherheit, das vermittelt wird. Gerade in Unternehmen, in denen schon eingebrochen wurde – eventuell sogar mehrmals – fühlen sich die Mitarbeiter unsicher und schlichtweg unwohl. Kaum etwas könnte schädlicher für das Arbeitsklima sein.

Dank einer Einbruchmeldeanlage als Teil eines umfassenden Sicherheitskonzepts ist der Arbeitsalltag nicht mehr von Angst und Misstrauen geprägt.

Einbrecher rechtzeitig abschrecken und Anwesende informieren

Einbruchmeldeanlagen sind sehr diskret einbaubar, wenn es gewünscht ist. Sicherheitsvorkehrungen deutlich sichtbar zu platzieren, kann allerdings von Vorteil sein. In der Regel entscheiden sich Einbrecher für den Weg des geringsten Widerstandes. Je einfacher es ist, in die Räumlichkeiten einzudringen, desto attraktiver werden sie für unbefugtes Eintreten.

Verschaffen sich Einbrecher dennoch Zutritt, gilt es, sie so schnell wie möglich von weiteren schädlichen Handlungen abzuhalten. Besonders effektiv erweist sich dann die Kopplung mit einer Alarmanlage. Die ertönende Sirene schlägt Einbrecher in der Regel binnen Sekunden in die Flucht. Schliesslich möchten sie noch möglichst unbemerkt verschwinden.

Im Idealfall verlassen sie das Gelände mit leeren Händen und haben nur wenig Schaden angerichtet. Dank einer Einbruchmeldeanlage kann der Aktionszeitraum also deutlich reduziert werden.

Ausserdem informiert sie weitere Anwesende und Passanten darüber, dass etwas nicht stimmt und äusserste Vorsicht geboten ist. Auf Wunsch können auch manuell bedienbare Alarmsysteme integriert werden, die beispielsweise auf Knopfdruck aktiv werden.

Schnelles Alarmieren von Sicherheitsdiensten und Polizei

Wer seine Einbruchmeldeanlage mit einer Alarmempfangszentrale koppelt, erhält im Ernstfall schnelle Unterstützung. Sowohl Sicherheitsdienste als auch die Polizei werden unmittelbar alarmiert und machen sich auf den Weg zu Ihrem zu schützenden Objekt. Das erhöht die Chancen enorm, den Täter noch zu rechtzeitig zu schnappen.

Problemlose Rekonstruktion der Tat dank möglicher Kopplung mit Videoüberwachung

Problemlose Rekonstruktion der Tat dank möglicher Kopplung mit VideoüberwachungEinbruchmeldeanlagen werden dank voranschreitender Innovationen immer leistungsstärker. So sind, wie bereits mehrfach angedeutet, Kopplungen mit zahlreichen weiteren Komponenten der Sicherheitstechnik möglich. Haben es Polizei und Sicherheitsdienst nicht rechtzeitig zum Ort des Geschehens geschafft und konnten den Täter nicht dingfest machen? Dann erweist es sich durchaus als sinnvoll, wenn Sie Ihre Meldeanlage mit einer Videoüberwachung gekoppelt haben.

Das aufgezeichnete Material kann dann zur Rekonstruktion der Tat herangezogen werden. Das liefert nicht nur eine wertvolle Unterstützung bei der Identifikation der Täter. Die Aufnahmen zeigen auch bestehende Sicherheitslücken auf, die es zu beheben gilt.

Entscheiden Sie sich für eine zusätzliche Videoüberwachung, sind allerdings die Bestimmungen des Datenschutzes zu beachten. So müssen unbrauchbare Daten beispielsweise schnellstmöglich gelöscht werden. Bildmaterial, das der Aufklärung einer Straftat dient, darf selbstverständlich länger aufbewahrt werden. Allerdings ist es nur an die Polizei und gegebenenfalls das Gericht weiterzuleiten.

Ausserdem müssen Personen, die Ihre Räumlichkeiten betreten, darauf hingewiesen werden, dass sie gefilmt werden, beispielsweise in Form eines entsprechenden Hinweisschilds.

Geringere Versicherungsbeiträge

Ein hochwertiges Sicherheitskonzept zahlt sich in vielerlei Hinsicht aus. Es verringert die Wahrscheinlichkeit, dass eingebrochen wird bzw. dass Personen oder Wertgegenstände zu Schaden kommen. Das kann sich auch positiv auf Ihren Versicherungsbeitrag auswirken. Je grösser das zu versichernde Gebäude ist und je höher die Deckungssumme ausfällt, desto teurer sind auch die Beiträge.

Ein umfassendes Einbruchmeldesystem kann Ihnen unter Umständen sinkende Versicherungsprämien einbringen. Es kann sich also durchaus lohnen, beim Versicherer nach entsprechenden Rabatten zu fragen.

Doch die reine Installation eines Sicherheitssystems ist kein Freifahrtschein. War die Meldeanlage – aus welchem Grund auch immer – im Ernstfall nicht eingeschaltet, kann es zu einer geringeren Beitragsauszahlung kommen. Ob menschliches oder technisches Versagen zugrunde lag, ist dann nicht immer relevant.

Einbruchmeldeanlagen und ihre Sicherheitsstufen

Einbruchmeldeanlagen können in vier verschiedenen Sicherheitsstufen erworben werden. Meldeanlagen ersten Grades sind weniger zu empfehlen, denn sie erfüllen die Anforderungen, die die Polizei nennt, nicht vollständig. Daher sollten besser erst Geräte ab dem zweiten Grad in Betracht gezogen werden. Sie eignen sich beispielsweise für Wohnraum und Gewerbeobjekte, die keinem besonderen Risiko unterliegen.

Einbruchmeldeanlagen dritten Grades werden für Wohnraum und Gewerbeobjekte empfohlen, für die ein erhöhtes Gefährdungspotential gilt. Der vierte Grad ist mit der höchsten Überwindungssicherheit und Ansprechempfindlichkeit gleichzusetzen. Die entsprechenden Geräte eignen sich somit für Räumlichkeiten mit hohem Gefährdungspotential.

Die ersten Schritte zu umfassender Sicherheit

Die ersten Schritte zu umfassender SicherheitWir von der APTEX beraten Sie gern, wenn es darum geht, Ihre Räumlichkeiten umfassend zu schützen. Wir erarbeiten Sicherheitssysteme, die Ihren individuellen Anforderungen gerecht werden. Dazu muss erst einmal geklärt werden, was alles überwacht werden soll. Möchten Sie sich auf den Eingangsbereich beschränken, besonders gefährdete Bereiche wie Lagerräume, Kassen oder Tresore schützen oder die gesamte Fläche?

Ist die Wahl getroffen, entscheiden Sie, was passieren soll, wenn die Einbruchmeldeanlage auslöst. Die Polizei sowie der Sicherheitsdienst können unverzüglich über den Einbruch in Kenntnis gesetzt werden. Andere Personen, die auf einem Alarmprotokoll vermerkt sind, können ebenfalls informiert werden.

Möchten Sie im Vorfeld sicherstellen, dass es sich nicht um einen Fehlalarm handelt, dann kann die bereits erwähnte Alarmvorprüfung integriert werden. Dank entsprechender Schnittstellen können Einbruchmeldeanlagen mit einer Videoüberwachung verbunden werden. Mithilfe des gesendeten Bildmaterials kann nicht nur geprüft werden, ob es sich um einen Ernstfall handelt.

In Kombination mit entsprechenden Übertragungssystemen oder Apps erhalten auch Sie selbst einen Überblick über die aktuellen Geschehnisse. Eine weitere Schnittstelle ist mit Zutrittssystemen oder auch SmartHome-Systemen möglich. Geht es um die Authentifizierung, bieten wir Ihnen unter anderem Folgendes an:

  • Nutzung von Schlüsseln
  • Eingabe von Zahlencodes
  • Funk
  • Identifizierung mit elektromagnetischen Wellen (RFID)
  • Biometrische Erkennungssysteme, z.B. Gesichtserkennung oder Fingerprint-Sensoren

Ihre Sicherheit in professionellen Händen

Ihre Sicherheit ist unser grösstes Anliegen. Dank unserer umfassenden Marktanalysen sind wir stets auf dem neuesten Stand und führen umfassende Tests durch. Nur Produkte, deren Qualität uns voll und ganz überzeugt, finden Einzug in unser Sortiment, und das zu einem fairen Preis. 

Gemeinsam mit Ihnen konzipieren wir eine individuell abgestimmte Sicherheitslösung, die nicht nur Ihren Vorstellungen bezüglich Qualität und Preis gerecht wird. Aspekte wie Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit sind ebenfalls von grosser Bedeutung.

Gern übernehmen wir von der APTEX auch die fachgerechte Installation, Inbetriebnahme und regelmässige Wartung Ihres Sicherheitssystems. Sie möchten Ihre privaten oder gewerblichen Räumlichkeiten umfassend schützen und wünschen eine professionelle Beratung? Dann kontaktieren Sie uns.